Warschau (Polen)

 

Obwohl die Stürme der Geschichte immer mit ganz besonderer Vorliebe durch die Stadt fegten, hat die polnische Hauptstadt dem Vergleich mit anderen westeuropäischen Metropolen stets standhalten können. Warschaus Besonderheit ist die Mischung aus Alten mit dem Neuen. Eine sehr ungewöhnliche Stadt und interessant wegen ihrer Verschiedenheit, wo sich die kulturellen Einflüsse des westlichen und östlichen Teil Europas treffen. Ein Ort voller Paläste und Kirchen von historischem Wert, von Schlössern und wunderschönen Parks. Aber auch die Stadt des sozialistischen Realismus.

Die Stadt:

Warschau – welches seit über vier Jahrhunderten die Würde der Hauptstadt bekleidet – ist die größte Stadt Polens, ein Zentrum wirtschaftlicher, politischer und kultureller Geschehen. Das Symbol der Stadt ist die Meerjungfrau, die sie in ihrem Wappen trägt. Warschau ist eine pulsierende Metropole und dazu eine Stadt mit einer einzigartigen Geschichte. Eine Stadt, in der ein Viertel des Stadtgebiets aus Grünanlagen besteht und zugleich eine Stadt der Kultur. Warschau hat viele sehenswerte Attraktionen. Dabei dürfte für Besucher zunächst die zentral gelegene Altstadt und Neustadt ein erster Anlaufpunkt sein. Bei einem Spaziergang durch die Sträßchen der Alt- und der Neustadt kann man sich vom Lärm der Großstadt erholen. Die romantischen Gassen, die Grünanlagen und die gemütlichen Cafés schaffen eine einzigartige Atmosphäre und die beiden historischen Marktplätze der Altstadt und der Neustadt werden im Sommer zu einer Bühne für Musik- und Theateraufführungen sowie zu einer Galerie unter freiem Himmel. Im Stadtzentrum befinden sich eine Reihe von wunderschönen Palästen und interessanten Kirchen, die sich alle gut an einem Tag erkunden lassen. Wer etwas mehr Zeit mitbringt, sollte unbedingt auch Wilanow besuchen. Der Lazienki Park gehört eigentlich sogar bei kürzeren Reisen ins Reiseprogramm.

Das Programm:

Auf unseren Führungen wollen wir Ihnen die ganze Bandbreite dieser Stadt zeigen. Beginnen wollen wir mit der Altstadt (UNESCO – Weltkulturgut), denn hier fühlen Sie sich in die Zeit des 17. und 18. Jahrhunderts zurückversetzt. In den schmalen und bepflasterten Straßen bietet sich eine einzigartige Atmosphäre. So dürfen hier nur die Droschken fahren und die abendliche Beleuchtung erfolgt mit historischen Laternen. Am Anfang und auch am Ende dieses Rundgangs steht immer der Blick auf das Königsschloss. Als Gegensatz zur Altstadt bietet sich dann der so genannte Königliche Weg an, der im 18 Jh. das Königsschloss mit der Sommerresidenz verband. Den Königsweg zieren prachtvolle Paläste, stattliche Kirchen, Bürgerhäuser und Denkmäler und er ist breit und offen angelegt. Unser Weg endet aber schon am Kulturpalast dem „Wahrzeichen“ des sozialistischen Realismus. Dort wollen wir mit dem Aufzug auf den Turm fahren zum zweithöchsten Aussichtspunkt und dort auf die Stadt runterblicken. Ein weiterer Rundgang führt uns zu den jetzt noch vorhandenen Spuren des jüdischen Lebens in Warschau. An Ihrem freien Tag lohnt sich der Besuch des Lazienki – Park mit der königlichen Sommerresidenz und vielen klassizistischen Bauwerken. Vielleicht fahren Sie auch zum Schloss Willanow. Eingebettet in eine wunderschöne Landschaft bietet sich hier ein hochbarockes Ensemble mit den Möglichkeiten von der Gemäldegalerie bis hin zum italienischen Barockgarten oder dem englischen Park. In Warschau wollen wir immer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf Entdeckungsreise gehen, um so ohne das Problem der Parkplatzsuche und der zeitlichen Beschränkung in Ruhe diese Stadt zu genießen. Wir empfehlen Ihnen deshalb den Kauf eines Wochentickets (ab 70 Jahre ist die Nutzung des ÖPNV in Warschau kostenlos).

Das Hotel:

Das Drei Sterne Hotel Hetman liegt inmitten des Stadteil Praga, einem pulsierenden Künstlerviertel, das für seine beeindruckenden Wandmalereien an historischen Gebäuden des 19. Jahrhunderts bekannt ist. Das Hotel ist in einem sorgfältig renovierten Bauwerk an der Schwelle des 19. Zum 20. Jahrhundert untergebracht und verspricht eine unvergleichliche Mischung aus historischem Charme und modernem Komfort. Nur eine Straßenbahnhaltestelle oder ein kleiner Spaziergang über die Weichsel-Brücke trennt das Hotel vom königlichen Schloss und der Altstadt. Dank der Nähe zu allen öffentlichen Verkehrsmitteln, einschließlich der U-Bahnlinie M2, sind auch weitere Stadtteile Warschaus und Sehenswürdigkeiten bequem zu erkunden.

Der Fahrtablauf :

Um die Reise bequemer zu gestalten werden wir die Fahrt komplett als Flugreise gestalten. Wir fliegen von Düsseldorf aus direkt bis nach Warschau. Als zusätzliches Angebot bieten wir die Teilnahme an einem Bustransfer an. Als Abfahrtsorte sind der Parkplatz an der Kapelle in Kürten-Spitze (Park and Ride) und der zentral erreichbare Busbahnhof in Bergisch Gladbach vorgesehen (Extra Angebot: Bustransfer Flughafen Düsseldorf:  60,- Euro pro Person / Mindestteilnehmerzahl 5 Personen).

Leistungen:

• • Flug Düsseldorf – Warschau – Düsseldorf / incl. Handgepäck 55x40x23 cm (max. 8 Kg) + Persönlicher Gegenstand 40x30x10 cm max. 2 Kg)
  • Transfer Flughafen Warschau – Hotel – Flughafen Warschau
  • 7 x Ü/Frühstück im DZ mit Dusche / WC
  • Programm incl. Eintritte und Fremdenführer
  • Reiseleitung
  • Extra-Angebot 1: Koffer als Aufgabegepäck 23 Kg/65,- Euro
  • Extra Angebot 2: Buchung Standardsitzplatz/20,-Eoro
  • Extra Angebot 3: Bustransfer nach/von Düsseldorf (Preis: 60,- Euro)

   

  Preis: 895,00 Euro

  << Einzelzimmerzuschlag 240,- Euro >>

  << Mindestteilnehmerzahl: 5 Personen >>                    << Anmeldeschluss: 15.02.2026 >>

   

  Programmablauf

  1. Tag   Beginn der Reise (Flug nach Warschau)
  

  Der Abflug ab Düsseldorf erfolgt am Vormittag. Ab Warschau Flughafen bringt ein Bus die Gruppe zum Hotel. Danach gibt die Reiseleitung Ihnen einen ersten Überblick und zeigt Ihnen wo sie Ihr Geld wechseln können. Gemeinsam wird das erst ÖPNV Ticket (72 Std.) gekauft (ab 70 Jahre ist die Nutzung des ÖPNV in Warschau kostenlos). Den Abend kann man bei Interesse immer gemeinsam in einem Restaurant mit typisch polnischen Speisen verbringen.

  Extra Angebot: – Bustransfer zum/vom Flughafen Düsseldorf: 60,- Euro

  2. Tag   Stadtführung in Warschau

  Am Vormittag treffen wir erstmals den Fremdenführer, um dann die ersten Eindrücke von dieser Stadt zu bekommen. Im Mittelpunkt der Führung steht die historische Altstadt (UNESCO – Weltkulturgut) mit dem wunderbaren Marktplatz und dem Königsschloss. Die Warschauer Altstadt, die Stare Miasto, hat ihre Wurzeln im 13. Jahrhundert. Der historische Stadtkern befindet sich am westlichen Ufer der Weichsel (Wisła). Das Herz der Altstadt ist der Altstädter Marktplatz welcher sich in unmittelbarer Nähe der Johanneskathedrale befindet: Hier kann man es sich gut gehen lassen, in einem der zahlreichen Cafés oder Restaurants verweilen und das bunte Treiben beobachten. Die wunderschönen Bürgerhäuser, die den Altstädter Marktplatz umgeben, sind ein wahrer Augenschmaus und ein beliebtes Fotomotiv. Es ist lohnenswert, die farbigen Fassaden einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, da man an ihnen zahlreiche, liebevoll herausgearbeitete Details entdecken kann. Das Standbild von König Zygmunt, auch unter dem Namen Sigismundsäule bekannt, befindet sich auf dem Schlossplatz. Schon von weitem kann man die imposante Säule sehen, die eines der Wahrzeichen Warschaus ist. Die gesamte Warschauer Altstadt wurde zu längst vergangenen Zeiten von einer doppelten Stadtmauer gesichert, die man größtenteils auch heute noch besichtigen kann.

• 3. Tag   Stadtführung in Warschau
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  Am Vormittag treffen wir den Fremdenführer und werden heute einen Teil des so genannten Königsweg kennen lernen. Vom Präsidentenpalast weiter über die Universität setzt er sich aus mehreren repräsentativen Straßenzügen zusammen. Wir besichtigen die dreischiffige Heilig-Kreuz-Kirche, diese wurde 1679 als damals größte Barockkirche Warschaus errichtet. In die Kirchenpfeiler wurden Urnen eingemauert unter anderem mit den Herzen des Komponisten Frédéric Chopin. Auf dem großen Piłsudski-Platz befindet sich eine kleine Ruine des noch bis Dezember 1944 stehenden Sachsen-Palais. Unter dieser Ruine liegt seit 1925 das Grab des Unbekannten Soldaten. Zwei Soldaten bewachen das Ehrengrab ununterbrochen, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Die Wachablösung erfolgt jede volle Stunde. Hinter dem Grab ist der Sachsen-Park mit dem großen Springbrunnen. Zum Abschluss des Vormittags und der Führung werden wir dann als Gegensatz auch den berühmten im „sozialistischen Zuckerbäckerstil“ gestalteten Kulturpalast kennen lernen. Mit dem Aufzug geht es dort nach oben um Warschau einmal aus der Vogelperspektive kennen zu lernen.

 

• 4. Tag   Stadtführung in Warschau
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  Vor dem Zweiten Weltkrieg hatte Warschau eine der größten jüdischen Gemeinden der Welt. Auf dieser Führung werden wir den noch vorhandenen Spuren dieser Zeit und des Warschauer Ghettos folgen. Wir werden das Denkmal der Helden des Ghettoaufstandes sehen, das an das tragische Schicksal des Ghettos erinnert und wo Willy Brandt unerwartet in 1970 niederkniete. Es geht weiter entlang der einzigen Strasse des ehemaligen Warschauer Ghettos welche im Original aus dem 19. Jahrhundert erhalten ist. Die Strasse erinnert eher an eine Filmkulisse als eine Strasse direkt im Zentrum von Warschau, da seit dem zweiten Weltkrieg keine Sanierungen stattfanden. Wir besichtigen den jüdischen Friedhof. Der 1806 angelegte Friedhof hat fast 200.000 Gräber auf einer Fläche von über 33 Hektar Land. Er lag außerhalb des Warschauer Ghettos und wurde kaum beschädigt. Weiter kommen wir zur Nożyk Synagoge, an der Wende zum 20. Jahrhundert fertig gestellt wurde sie im 2.Weltkrieg sie als Lagerhaus genutzt und überstand entgegen aller anderen Synagogen in Warschau diese Zeit. Den Schluss bilden die letzten erhaltenen Überreste der Mauer die im Hinterhof eines Hauses besichtigt werden, es gibt hier an zwei verschieden Stellen (durch einen Hausblock getrennt) erhaltene Mauerteile.5. Tag   Zur freien VerfügungAuf Wunsch können Sie am mit der Reiseleitung auf einen kleinen Spaziergang durch unseren Stadteil Praga gehen alternativ bzw. nachmittags können wir auch in den Lazienki-Park fahren. Auch der Park selber bietet einiges an Sehenswürdigkeiten.6. Tag   Zur freien Verfügung

  7. Tag   Zur freien Verfügung

  Am Tag haben Sie noch Gelegenheit für einen Besuch im Lazienki-Park denn dort am berühmten Chopin Denkmal finden jeden Sonntag jeweils um 12.00 Uhr die sowohl bei den Warschauern als auch den Touristen beliebten Open Air Klavierkonzerte mit Werken von  Fryderyk Chopin statt

• 8. Tag   Heimreise
  
  Sie haben noch Zeit für einen letzten Spaziergang oder Einkaufsbummel in Warschau. Am Nachmittag bringt uns der Bus wieder zum Warschauer Flughafen um die Heimreise anzutreten.

  — Programmänderungen vorbehalten —

  Eine Anmeldung nach dem Anmeldeschluss oder wenn die Gruppenkontingente bereits vergeben sind, ist nur noch nach Rücksprache möglich. Sowohl die Flüge als auch die Zimmer im Hotel müssen dann aber einzeln nachgebucht werden. Die Nachbuchung erfordert eine erneute Kontaktaufnahme und Nachfrage bei der Fluglinie und auch im Hotel, wir können deshalb dann den angegebenen Reisepreis nicht garantieren. Gerade bei der einzelnen Nachbuchung von Flügen können diese teurer sein, so dass sich die Reise auch allgemein verteuert. Wir empfehlen Ihnen deshalb sich frühzeitig für die Fahrt anzumelden. Erst wenn die Mindestteilnehmerzahl erreicht ist bekommen Sie die endgültige Reisebestätigung und müssen die Anzahlung leisten.

  – Eine Zusammenfassung der Informationen zu dieser Reise bekommen Sie auch zum selber ausdrucken im Bereich „Download“ auf dieser Homepage –